„Self Portrait“ – Spitzenkleider vom Trendlabel
Das Label „Self-Portrait“ lässt alle Fashionistas und Mode-Liebhaber aufschreien. Die zarten Spitzenkleider verzaubern die Mode-Welt mit ihrem Look und den erschwinglichen Preisen. Das Label bietet Kleider, als wären sie von Chloé, MiuMiu oder Valentino, doch sie kosten nur rund die Hälfte oder weniger.
Doch wer steckt hinter den tollen Kreationen? Der Designer heißt Han Chong und kommt aus Malaysia. Er ist St. Martins Absolvent und überrascht uns mit seiner außergewöhnlichen Kollektion aus Spitzenkleidern, Jumpsuits, T-Shirts und Culottes, die androgyn und mädchenhaft zugleich sind. Seine Entwürfe enthalten fast immer Spitze, die durch Streetstyle-Einflüsse ergänzt wird, wie zum Beispiel durch die transparenten Netzstoffe, Leder und teils kastigen Schnitte. Diese Kombinationen ergeben moderne Klassiker mit dem gewissen Etwas. Stets zeitlos, aber keineswegs langweilig. Im Gegenteil, denn die frischen Entwürfe lassen die Modewelt neu aufleben und sind schon bald nicht mehr wegzudenken. Heute noch sind sie ein Geheimtipp unter vielen Bloggern und Mode-Insidern, doch das könnte sich schnell ändern.
Beim Online-Shop Net-A-Porter waren die Kleider nach wenigen Stunden restlos ausverkauft. Doch was macht die Kleider trotz der Unbekanntheit so beliebt? Es werden wohl die individuellen Stücke sein, die zugleich tragbar und „unique“ sind. Mit einem Kleid von Self-Portrait ist man von Kopf bis Fuß gestylt ohne ein Loch in sein Konto zu reißen und den Rest des Monats von Nudeln zu leben. Wahrscheinlich schließt Self-Portrait damit eine Marktlücke für alle Modefans, die weniger Geld haben. Er selbst sagt dazu: „Most mid-price labels are based on rather minimal designs, so Self-Portrait is different in that perspective“. Er will Frauen mit seinen hervorragenden Designs glücklich machen, denn sie lieben Mode und nehmen dafür viel Geld in die Hand. Aber eben so viel, dass es verträglich ist. Er meint nämlich, dass zu teure Kleidung den Spaß an der Mode verderbe. Er wolle Kleidung machen, in denen sich die Frau besonders fühlt. „Beauty shouldn’t only be an option for the privileged few.“, erläutert der Designer und spricht damit vielen Menschen aus der Seele.
Bisher ist die Kollektion klein aber fein, denn das Label trat erst im Jahr 2013 an den Markt. Die Klasse, die der Designer mit seinen Entwürfen an den Tag legt, gleicht einem High-Fashion-Label. Die Frauen, die die Kreationen lieben werden, sind selbstbewusst, feminin und edgy zugleich. Sie sprechen die moderne Frau von heute an, die gerne auffällt und das Besondere sucht. Die transparenten Stoffe, die Lagen und die Unterkleider machen den Look sexy, aber nicht aufdringlich. Seine Wurzeln haben viele Einflüsse auf die Kreationen. Die Lochmuster und die Farben erinnern an die fernöstliche Welt. Darum war es dem Designer auch so wichtig, sie für einen erschwinglichen Preis anzubieten. Malaysia ist schließlich weit von Haute Couture entfernt und viele Menschen dort führen ein einfaches Leben.
Sogar die Stars lassen sich von dem Mid-Price-Designer mit seinen herausragenden Kreationen begeistern. Wenn sie stolz mit ihren unbezahlbaren Roben und Abendkleidern über den roten Teppich schreiten, kann man schon mal neidisch werden. Doch Promis, wie Reese Ritherspoon und Kristen Steward machen es vor und führen die edlen und bezahlbaren Kleider über den roten Teppich.